Deutsche Hersteller dominieren Occasionsmarkt

Statistik von Autoscout24

Deutsche Hersteller dominieren Occasionsmarkt

21. Januar 2021 agvs-upsa.ch – Die Analyse der jeweils zehn häufigsten Angebote bei Autoscout24 für das Jahr 2020 zeigt: Bei den Neuwagen in der Schweiz waren fast die Hälfte SUVs oder sogenannte Crossover-Modelle –  zum Teil auch schon vollelektrisch. Im Occasionsmarkt dominieren deutsche Autobauer.

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Quelle: Autoscout24

pd. Auf dem Schweizer Occasionsmarkt haben die Modelle von deutschen Autokonzernen die Nase vorn. Der Volkswagen-Konzern und BMW stellen neun der zehn beliebtesten Modelle im Angebot auf der Autoscout24-Plattform. Mit dem Ford Focus schafft es als einziges Fahrzeug ohne Deutsches Mutterhaus ein Nicht-Europäer in die Top 10. Untersucht wurden die am häufigsten angebotenen Occasionsfahrzeuge bis zu einem Alter von sechs Jahren. 

Der Volkswagen Konzern ist in diesem Top 10 Vergleich der klare Platzhirsch: Er beansprucht mit seinen Modellen gleich die ersten acht Ränge für sich und räumt erst auf Rang neun für den BMW X5 einen Platz ein. Für Maurice Acker, National Sales Director von Autoscout24 hat das unter anderem auch mit dem weiterhin guten Ruf zu tun: «Die Volkswagen-Gruppe hat es in den vergangenen Jahrzehnten geschafft, sich ein Image für qualitativ gute und solide Fahrzeuge aufzubauen.» 

Die Auswertung von Autoscout24 bei den Neuwagen lässt die Schlussfolgerung zu, dass die Schweiz immer mehr zum SUV-Land wird. Von den zehn im vergangenen Jahr am häufigsten angebotenen Autos gehörten vier zur Klasse der SUV oder der Crossover-Modelle. Dazu zählen neben dem VW Tiguan der Skoda Karoq sowie der Volvo XC40 als auch der Hyundai Kona. Als einziger Vertreter der  Kleinwagen schaffte es der Fiat 500 in die häufigsten zehn. 

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Quelle: Autoscout24

Maurice Acker überrascht das nicht: «Der Trend zu eher grösseren Fahrzeugen wird trotz Klimadiskussion anhalten.» Dafür gibt es gemäss Acker verschiedene Gründe: «Sicher spielt der Status durch den Kauf eines solchen Wagens eine Rolle.» Dazu komme die bessere Übersicht, ein höheres Sicherheitsempfinden, das Gefühl von Platz und ein einfacheres Ein- und Aussteigen sowie Beladen. «Das ist den Kunden heute wichtig», sagt Acker und ergänzt: «durch alternative Antriebe lässt sich das auch mit immer besseren Verbrauchswerten kombinieren.»

Insgesamt waren 2020 bei den Neuwagen rund fünf Prozent der inserierten Fahrzeuge rein elektrisch angetrieben. Fast jeder vierte Neuwagen der Top 10 Angebote verfügte 2020 bereits über einen alternativen Antrieb (Mild-, Vollhybrid-, Elektro-, oder Gasantrieb). 
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