«Ich bin motiviert und will etwas bewegen»

AGVS-Zentralvorstand

«Ich bin motiviert und will etwas bewegen»

12. Juni 2019 agvs-upsa.ch – Die Delegierten haben Barbara Germann an der DV als neues Mitglied in den Zentralvorstand gewählt. Ein wichtiger Schritt für den AGVS: Einerseits hält nach langer Abstinenz die erst zweite Frau Einzug ins Gremium, andererseits ist die Region Bern wieder vertreten.
 

abi. Mit Barbara Germann – vielen bekannt von ihrer aktuellen Tätigkeit im Sekretariat der AGVS-Sektion Berner Oberland – hält eine profunde Kennerin der Branche Einzug im Zentralvorstand. Die 56-Jährige führte während zwölf Jahren den familieneigenen Garagenbetrieb, war für die Importeure Alfa Romeo und Fiat tätig, engagierte sich im AGVS stark im Bereich PR und sitzt unter anderem im Vorstand der Sektion Bern. Neben Deutsch spricht sie Französisch, Italienisch, Englisch sowie Holländisch und gilt kommunikativ als sehr stark.

Prall gefüllter Rucksack
Trotz dieses prall gefüllten Rucksacks dachte Germann erst gründlich darüber nach, bevor sie zusagte. «Obwohl mich die Anfrage aus dem Vorstand sehr gefreut hat, bin ich dem Ruf der Berner gerecht geworden und benötigte etwas mehr Zeit für meinen Entscheid», sagt das neue Vorstandsmitglied mit einem Lachen.

«Dank den verschiedenen Mandaten, die ich im AGVS bereits ausüben konnte, fühle ich mich jetzt bereit für den nächsten Schritt.» Sie kenne die Abläufe und die Organisation, sei sehr gut vernetzt und unbefangen. «Daher freue ich mich, wenn ich einen wertvollen Beitrag leisten und etwas bewegen kann.» 

Ihre Ziele sind klar: «Ich will mich nochmals engagieren, eine neue Perspektive einbringen und aktiv mitmachen.» Ihr ist wichtig, die Bedürfnisse der AGVS-Mitglieder zu erkennen, sich für die Basis einzusetzen und mit positivem Gedankengut voranzugehen. «Gute Kommunikation und die Nähe zum Gewerbe stehen dabei für mich im Vordergrund.» 

Kinder sind mitten in Berufswahl
In welchem Bereich des ZV sie tätig sein wird, weiss die passionierte Tennisspielerin und Skifahrerin noch nicht. «Ich bin gespannt, welche Aufgabe auf mich zukommt und freue mich über die neue Herausforderung.» Dank ihrer Erfahrung könnte sie sich in den verschiedensten Bereichen einbringen. So begleitet die zweifache Mutter beispielsweise die Berufsbildung nicht nur bei ihrer Arbeit im Ausbildungszentrum: Ihr Nachwuchs steckt aktuell mitten im Berufswahlprozess. «Meine Kinder liefern mir immer wieder wichtige Inputs über das aktuelle Geschehen und die Trends der jungen Generation», sagt sie. «Da staune ich manchmal doch sehr und muss meine Meinung jeweils neu überdenken.» Reizen würde sie aber auch die Politik, die sie engagiert verfolgt. «Und toll wäre auch, wenn ich meine Sprachkenntnisse einsetzen könnte», sagt sie.

Egal in welchem Bereich sie schliesslich tätig sein wird, eines ist klar: Der AGVS-Zentralvorstand erhält ein motiviertes und fähiges neues Mitglied.
 
Barbara Germann
Barbara Germann wuchs quasi in einer Garage auf: Ihre Grosseltern und Eltern führten die Garage Gander in Heimberg. Von 1995 bis 2007 leitete sie selbst die Alfa-Romeo-Vertretung, bis der Betrieb schliesslich verpachtet wurde. Begonnen hatte sie ihre berufliche Laufbahn mit einer kaufmännischen Lehre und arbeitete danach während mehrerer Jahre in Genf und im Tessin für verschiedene Unternehmen – darunter Alfa Romeo und Fiat. Seit 2007 führt sie das Sekretariat der AGVS-Sektion Berner Oberland. «Diese Tätigkeit werde ich nicht aufgeben», betont sie. Barbara Germann lebt in Steffisburg, ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Der ältere der beiden hat sich kürzlich entschieden, Automobil-Mechatroniker zu werden.
Gisela Rohrbach, die erste Frau im Zentralvorstand
Vor Barbara Germann sass erst eine Frau im Zentralvorstand: Gisela Rohrbach (1998 bis 2000). Sie setzte sich für verschiedenste Bereiche und Aufgaben ein und war unter anderem Vize-Präsidentin in der Versicherungskommission der Pensionskasse Auto- und Zweiradgewerbe sowie im Versicherungsausschuss. Dazu kam ihr Amt als Stiftungsrätin in der Gemeinschaftsstiftung. Von 1995 bis 1998 war sie ausserdem Präsidentin der Untersektion Bern und Umgebung und setzte sich während zwei Jahren als Präsidentin der Sektion Bern und Jura ein.
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