Berufliche Grundbildung
Social-Media-Kampagne «Pack deine Chance» lanciert
13. Juli agvs-upsa.ch – Lernende aus allen Sprachregionen rufen in Video-Botschaften Lehrstellensuchende dazu auf, sich noch auf den Sommer 2020 zu bewerben. Der AGVS unterstützt die Kampagne und hofft, die noch rund 500 offenen Lehrstellen im Schweizer Autogewerbe besetzen zu können.
cst. Sie sind das Rückgrat der Berufsbildung und von zentraler Bedeutung für die Schweizer Wirtschaft: die Lehrbetriebe. Und sie sind die Fach- und Führungskräfte von morgen: die Jugendlichen, die heute ausgebildet werden. Durch die Corona-Pandemie sieht sich der Lehrstellenmarkt jedoch mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. So wurden zum einen die Einstellungsverfahren wie Schnupperlehren oder Vorstellungsgespräche beeinträchtigt. Zum anderen nahmen Rekrutierungsprozess und Lehrstellenvergabe verzögert Fahrt auf.
Damit möglichst viele Jugendliche per Sommer 2020 eine Lehrstelle finden und Lehrbetriebe ihre offenen Ausbildungsplätze besetzen können, wurde im Frühjahr die Task Force «Perspektive Berufslehre 2020» lanciert. Die Arbeitsgruppe ist verbundpartnerschaftlich zusammengesetzt und vereint Bund, Kantone und Sozialpartner an einem Tisch. Mit Monitoring des Lehrstellen- und Lehrabgängermarkts, finanzieller Unterstützung und verschiedener Massnahmen wie «Last Minute Lehrstellenbörsen» will die Task Force die gesetzten Ziele erreichen. Zur Stabilität der Lehrstellensituation soll auch die Kommunikation beitragen. Dazu gehört die am Montag lancierte Social-Media-Kampagne «Pack deine Chance». In kurzen Video-Botschaften rufen Lernende aus allen Sprachregionen der Schweiz Lehrstellensuchende und ihr Umfeld dazu auf, sich noch auf den Sommer 2020 zu bewerben.
Damit die Kampagne eine möglichst grosse Reichweite erreicht und Jugendliche und Lehrbetriebe gezielt angesprochen werden, streuen die Verbundspartner der Berufsbildung wie der AGVS die Video-Botschaften auf den eigenen Kommunikationskanälen. Dadurch hofft auch der AGVS, die noch rund 500 Lehrstellen im Schweizer Autogewerbe besetzen zu können.
Einschätzungen von Branchen- und Berufsverbänden sowie kantonaler Berufsbildungsämter zeigen, dass es aktuell schwierig ist, verlässliche Beurteilungen und Prognosen zur weiteren Entwicklung des Lehrstellenmarkts zu machen. Ein wichtiger Indikator wird sein, wie sich die wirtschaftliche Situation entwickelt und in welchem Umfang die Unternehmen auch 2021 Lehrstellen anbieten werden. Anhaltspunkte dazu liefern die monatlichen Ergebnisse des Forschungsprojekts «Lehrstellen-Puls» von ETH und Yousty. So zeigt der aktuelle Bericht, dass sich die Situation gegenüber der Lockdown-Phase verbessert hat.
cst. Sie sind das Rückgrat der Berufsbildung und von zentraler Bedeutung für die Schweizer Wirtschaft: die Lehrbetriebe. Und sie sind die Fach- und Führungskräfte von morgen: die Jugendlichen, die heute ausgebildet werden. Durch die Corona-Pandemie sieht sich der Lehrstellenmarkt jedoch mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. So wurden zum einen die Einstellungsverfahren wie Schnupperlehren oder Vorstellungsgespräche beeinträchtigt. Zum anderen nahmen Rekrutierungsprozess und Lehrstellenvergabe verzögert Fahrt auf.
Damit möglichst viele Jugendliche per Sommer 2020 eine Lehrstelle finden und Lehrbetriebe ihre offenen Ausbildungsplätze besetzen können, wurde im Frühjahr die Task Force «Perspektive Berufslehre 2020» lanciert. Die Arbeitsgruppe ist verbundpartnerschaftlich zusammengesetzt und vereint Bund, Kantone und Sozialpartner an einem Tisch. Mit Monitoring des Lehrstellen- und Lehrabgängermarkts, finanzieller Unterstützung und verschiedener Massnahmen wie «Last Minute Lehrstellenbörsen» will die Task Force die gesetzten Ziele erreichen. Zur Stabilität der Lehrstellensituation soll auch die Kommunikation beitragen. Dazu gehört die am Montag lancierte Social-Media-Kampagne «Pack deine Chance». In kurzen Video-Botschaften rufen Lernende aus allen Sprachregionen der Schweiz Lehrstellensuchende und ihr Umfeld dazu auf, sich noch auf den Sommer 2020 zu bewerben.
Damit die Kampagne eine möglichst grosse Reichweite erreicht und Jugendliche und Lehrbetriebe gezielt angesprochen werden, streuen die Verbundspartner der Berufsbildung wie der AGVS die Video-Botschaften auf den eigenen Kommunikationskanälen. Dadurch hofft auch der AGVS, die noch rund 500 Lehrstellen im Schweizer Autogewerbe besetzen zu können.
Einschätzungen von Branchen- und Berufsverbänden sowie kantonaler Berufsbildungsämter zeigen, dass es aktuell schwierig ist, verlässliche Beurteilungen und Prognosen zur weiteren Entwicklung des Lehrstellenmarkts zu machen. Ein wichtiger Indikator wird sein, wie sich die wirtschaftliche Situation entwickelt und in welchem Umfang die Unternehmen auch 2021 Lehrstellen anbieten werden. Anhaltspunkte dazu liefern die monatlichen Ergebnisse des Forschungsprojekts «Lehrstellen-Puls» von ETH und Yousty. So zeigt der aktuelle Bericht, dass sich die Situation gegenüber der Lockdown-Phase verbessert hat.
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